Buxtehude/Altkloster, Landkreis Stade, Niedersachsen
Geburtsort von:
Bredehöft, Marie Margarete *1914
Bredehöft, August Heinrich Carl *1889
Bredehöft, Nicolaus Georg Johann *1851
Bredehöft, Nicolaus Heinrich Friedrich *1826
Geburtsort meiner Großmutter, sowie ihres Vaters, Großvaters und auch ihres Urgroßvaters. Altkloster & Buxtehude waren auch der Wohnort vieler weiterer Bredehöfts und ihrer Familien. Auch meine Mutter erblickte hier das Licht der Welt und heiratete hier meinen Vater!
Brauhaus links und Fachwerkhäuser in der Kirchenstraße
Quelle: Arne Hückelheim
Landschaftslage
Buxtehude liegt als Geestrandstadt am Rande des 12 km breiten Urstromtals der Elbe zwischen Moor und Marsch (Altes Land) im Norden und nachgespannter Geest (nördl. Lüneburger Heide) im Süden dort, wo die Este den ausgeprägten Geestabfall durchbricht. Buxtehude gehört zum Bereich der Stader Elbmarschen. Tidenhub in Buxtehude 1.54 m. Deiche und Hochwassermauer als Schutz. Este unterhalb Buxtehudes schiffbar (bis 200 t). 12.8 km Wasserweg bis zur Mündung in die Elbe bei Cranz. Siedlungsraum um 1952 gegliedert in alluviale Hälfte (Höhe 1 m. Altstadt mit ihrem Kern auf einer Sandinsel, jüngere Bäume auf Niederungsmoor) und diluviale Hälfte (Höhe 10-40 m, Stadtteile Altkloster und Ellerbruch und Neusiedlungen).
Bauliche Veränderung
Älteste Siedlungsteile: Mauerstück des Klosters, der rechteckige Klosterplatz und alter Straßendamm durch das Estetal (1356 Propstdamm). Nach der Stadtgründung entwickelt sich Altkloster zum bescheidenen Bauerndorf zurück, das erst die Papierindustrie Ende des 19. Jhdts. stürmisch weitet. Bebauung der Ausfallstraßen, planmäßige Füllung der Zwischenräume. Eingeschossige Arbeiterwohn-häuser der Gründerzeit. Neuer Siedlungsschub vor und nach der Eingemeindung Altklosters (1931) durch die alluvial gelegene Stadt Buxtehude, die auf trockenen Baugrund drängt.
Angliederung planmäßiger Straßen (Langestraße als Geestzubringer. Breitestraße als Straßenmarkt und Anfahrt zum Kran und Fleethafen). Das grachtartige Fleet mit seinen Uferstraßen, der breite Stadtgraben spiegeln niederländische Einflüsse bei der Gründung. Die Stadtmauer wurde durch 2 Erdschanzen 1631/32 vor Geest- und Marschtor ergänzt. Kein Wall. 1683 Entfestigung. 1752 Marschtorschanze abgetragen, Geesttorschanze wird Krummholzlager (Knieholz), dann Stadtpark. Randliche Zuschüttung des Stadtgrabens um 18 m. Stadtmauerreste in Rückwände der Hinterhäuser eingebaut. Mauerreste Langestr. 9 unter Denkmalschutz.
Brände, Überschwemmungen1500 Kloster bei Stadtbelagerung niedergebrannt.
1632 kleiner Klosterbrand.
1597 Bürgerhäuser dürfen nur noch mit Ziegeln gedeckt werden (Strohverbot). 1634 einige Häuser an der Fischerbrücke,
1911 der ganze Block zwischen Breitestr. und Petrikirche abgebrannt (28 Fachwerkhäuser und Rathaus).
Sturmfluten: 1485, 1570, 1625. 1626, 1628.
Deichbrüche 1485, 1570, 1625, 1628.
Zuschüttung der Bracks 1949.
Bevölkerung
Ältere Einwohnerzahlen
1500: 2.000 Einwohner (E.),
1618: 2.000 E., 1648: 1.800 E., 1720: 1.900 E.,
1790: 2.000 E. (einschl. der beiden Moorkolonien, Ost- und Westmoor, deren Einwohner Bürgerrecht besitzen).
Einwohner
Altkloster: 1762: 90 Häuser
Buxtehude: 1641: 205, 1790: 300. 1850: 324, 1880: 383,
1900: 434. 1925: 540 Häuser
Altkloster, 1762: 13, 1848: 34, 1871: 67, 1885: 96, 1895: 150,
1905: 229, 1925: 352.
Seuchen
Pest 1577, 1625, 1627 (etwa 1.000 Tote), 1664
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher seit 1651 Geburten und Trauungen,
1708 Todesfälle.
weitere Genealogische Quellen