Die Aufgabe des Schneiders ist es, Textilien zu Bekleidung zu verarbeiten. Die Handwerkzeuge des Schneiders sind seit alters her Nadel, Faden, Schere und Bügeleisen, seit dem 19. Jahrhundert zunehmend auch die Nähmaschine. Durch die Industrialisierung und Konfektionsfertigung ist die handwerkliche Schneiderei stark zurückgegangen.
Es wird zwischen Damenschneider/Damenschneiderin und Herrenschneider/Herrenschneiderin unterschieden, je nachdem, für welches Geschlecht bevorzugt Kleidung hergestellt wird. Der hauptsächliche Unterschied liegt im Zuschnitt der Kleidungsstücke. Im 19. Jahrhundert wurden in der Herrenschneiderei Schnittsysteme entwickelt, die eine genaue Passform und einen korrekten Sitz ergaben, während die Damenschneiderei eher „modellierte“ Kleidungsstücke bevorzugte, die mit Falten, Weite und Stoffzügen arbeiteten, um bevorzugt „schöne“ Effekte zu erzielen. Der Damenschneiderberuf ist relativ neu und hat sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts als eigenständiges Handwerk etabliert; in älteren Zunftordnungen wird zur Meisterprüfung neben Näh- und Bügelproben, Anfertigung von Hosen, Schauben usw. auch die Fertigung eines „Frauenstückes“ gefordert.
Ur-Großmutter
Katharina Anna Margaretha POPPE geb. 1891
Eine Magd ist ein weibliches Mitglied des Gesindes und das weibliche Gegenstück des Knechts. Im bäuerlichen Bereich wurde bei mehreren Mägden auf einem Hof zwischen der Großmagd und der Kleinmagd unterschieden. Im deutschen Sprachraum ist der Begriff zwar nicht veraltet, wird aber mit Gegenwartsbezug nur mehr selten gebraucht, da der Beruf, den er bezeichnet (Arbeiterin in der Landwirtschaft) selten geworden ist.
Ur-Großmutter
Dorothea Karoline Maria HAGEMANN geb. 1883
Ur-Großmutter
Margareta Engel BORCHERS geb. 1879
Hausmädchen steht für Dienstbotin, früher eine ständig im Haushalt wohnende Hilfskraft für Arbeiten in Haus- und Landwirtschaft.
Als Blütezeit des Dienstbotenwesens in Westeuropa gilt das 19. Jahrhundert und beginnende 20. Jahrhundert. Für bürgerliche Haushalte dieser Zeit war die Beschäftigung mindestens eines Dienstmädchens ein wesentliches Merkmal des eigenen Standes.
Großmutter
Marie Margarete BREDEHÖFT geb. 1914
Ur-Großmutter
Maria WESCH geb. 1893
Hebamme ist einer der ältesten Frauenberufe!
Ur-Großmutter
Dorothea Karoline Maria HAGEMANN geb. 1883
3. Ur-Großmutter
Maria Dorothea Lisette SALCHOW geb. 1835
- siehe auch unter Leibzüchter (Landwirtschaftliche Berufe) -
5. Ur-Großmutter
Anna Maria Elisabeth ALBERS geb. 1753
5. Ur-Großmutter
Anna Ilsabe HANS-MEYER geb. 1742
- siehe auch unter Vollspänner
(Landwirtschaftliche Berufe) -
7. Ur-Großmutter
Anna Elisabeth GEHRING geb. 1677